Kaminbau & Ausstellung

Ihr Partner für den Kaminbau

Zu unseren Leistungen im Kaminbau zählt sowohl die technischen Ausstattung der Kamine als auch das Designs. Eine breite Produktpalette und ein erfahrenes Team von Kaminbauexperten steht Ihnen bei Ihrem Vorhaben zur Seite.

Sollten Sie noch keine genaue Vorstellung davon haben, welche Art von Ofen für Sie infrage kommt, lohnt sich ein Besuch in unserer großen Ausstellung in Grimma bei Leipzig. Hier präsentieren wir Ihnen in unserem modernen und behaglichen Kaminstudio die verschiedensten Arten von Öfen und Zubehör.

Unsere Leistungen im Detail

Lechner bietet im Bereich des Kaminbaus sowohl den Einbau von Kachelöfen als auch von Kaminöfen an. Diese beiden Möglichkeiten unterscheiden sich in einigen entscheidenden Punkten:

  • Ein Kaminofen besteht aus Metall, zumeist aus Gusseisen oder Stahlblech. Die Brennkammer des Heizgerätes setzt sich aus sogenannten Schamottsteinen oder Keramikstoffen zusammen. Abgeschlossen wird der Ofen durch eine feuerfeste Glasscheibe, die es dem Betrachter erlaubt, das Feuer von außen zu beobachten.
  • Ein Kachelofen wird dagegen in die Wand eingemauert. Lediglich die Brennkammer enthält in diesem Fall einen fertigen Heizeinsatz, wodurch der Einbau eines Kachelofens deutlich aufwendiger als die Installation eines Kaminofens ist.
  • Während der Kaminofen einfach aufgestellt werden kann, benötigt der Kachelofen einen deutlich größeren Arbeitsaufwand.

So entsteht ein preislicher Unterschied zwischen diesen beiden Bauoptionen.

Das Spektrum der Kachelöfen und Kaminöfen unseres Leipziger Unternehmens reicht von schlichten Modellen über Kamine aus Sandstein bis hin zu eleganten Öfen mit Marmorfassaden. Darüber hinaus bieten wir sowohl moderne Designs als auch traditionelle Baukonzepte an. So sind wir in der Lage, Ihre Wünsche genau umzusetzen und Ihnen einen individuellen Ofen anzubieten. Ganz gleich, in welchem Ambiente Sie Ihren Ofen einsetzen möchten, wir haben eine passende Option für Sie parat. Gerne erarbeiten wir mit Ihnen zusammen individuelle Lösungen und Konzepte, die genau auf Ihr Projekt zugeschnitten sind. Hierbei bieten wir folgende Konzeptionsmöglichkeiten an:

  • Öfen
  • Kamine
  • Radianten

Neben dieser Vielfalt bei der optischen Gestaltung des Ofens haben Sie darüber hinaus die Möglichkeit, sowohl einen Einbau des Ofens bei uns zu kaufen als auch das Produkt zum Eigenbau zu erwerben. So sind Sie vollkommen flexibel und können das zu Ihrem Budget passende Modell wählen. Weiterhin können Sie auch größere Projekte mit uns als Fachleute im Ofenbau einfach und sicher umsetzen.

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Bei einem Kaminofen handelt es sich um einen Ofen zur Erzeugung von Wärme innerhalb eines Raums oder mehrerer Räume. In den meisten Fällen ist der Korpus aus Gusseisen oder aus Stahl gefertigt, während das Heizelement aus Schamottsteinen oder Keramik besteht. Der Kaminofen zeichnet sich außerdem durch ein vorne angebrachtes Glasfenster und ein Ofenrohr mit Anschluss an den Schornstein aus.

Ein klassischer offener Kamin strahlt mit seinem offenen Feuer eine besondere Behaglichkeit aus. Außerdem sind weniger Kontrollen und Wartungen nötig als bei einem Kaminofen. Wer den schönen Anblick und das Knistern in den Vordergrund stellt, ist mit einem Kamin besser beraten, denn zum dauerhaften Heizen von Räumen ist er nicht geeignet.

Kaminöfen können mit dem Flair eines offenen Feuers wie beim Kamin nicht ganz mithalten. Allerdings können sie mit weniger Aufwand installiert werden und ermöglichen dabei trotzdem, dass das ganze Wohnzimmer erwärmt wird. Oft sind Sie aufgrund des reduzierten Montageaufwands günstiger als normale Kamine. Zusätzlich können Kaminöfen in der heutigen Zeit deutlich umweltfreundlicher sein.

Bei der Verbrennung von Holz, Pellets oder einem anderen Brennstoff entsteht warme Luft, die aufgrund ihrer geringeren Dichte im Vergleich zu kalter Luft aufsteigt. Dabei entsteht ein natürlicher Zug, bei dem kalte Luft durch den unteren Bereich des Ofens nachströmt. Diese Luft steigt so weit auf, dass sie auf die heiße Luft im Ofen trifft und miterhitzt wird. Die Verbrennung wird durch diesen Kreislauf, auch Kamineffekt genannt, dauerhaft aufrechterhalten.

Ein wasserführender Kaminofen funktioniert ähnlich wie ein normaler Kaminofen. Dabei wird durch die erhitzte Luft Wasser in einem im Ofen vorhandenen Wasserspeicher erwärmt. Dieses Wasser wird weitergeleitet, um so andere Räume über Heizungen beziehungsweise über den Warmwasserspeicher mit Wärme versorgen zu können.

Wenn Sie einen Kaminofen kaufen möchten, machen Sie sich vorher Gedanken bzw. informieren Sie sich über folgende Punkte:
Wie groß ist der Raum, der beheizt werden soll? Wie viel Energie muss der Ofen erzeugen können?
Welches Zubehör ist nötig?
Welcher Brennstoff sollte genutzt werden?
Welches Budget steht zur Verfügung?
Welche optischen Rafinessen sind gewünscht?

Die Größe des Kaminofens hängt von dem zu beheizenden Raum, der benötigten Leistung und der Wärmedämmung ab. Ein Fachbetrieb wie unserer berät Sie gerne, was das für Ihren individuellen Fall bedeutet.

Der Abstand zwischen Kaminofen und Wand sollte mindestens 20 cm betragen. Sollte Ihre Wand aus brennbaren Holzelementen bestehen, gilt ein doppelter Abstand von mindestens 40 cm.

Für Kaminöfen gilt die DIN 18891.

Die Länge des Ofenrohrs hängt von der Gesamtlänge des Schornsteins ab. Als Maßstab gilt ein Verhältnis von 4:1. Ist der Schornstein z. B. 8 Meter lang, sollte das Ofenrohr entsprechend 2 Meter lang sein.

kW bedeutet Kilowatt. Die Angabe der Kilowattstunden bei einem Kaminofen bezieht sich auf die Heizleistung. Wenn man die Kilowattstunden kennt, weiß man, wie stark ein Raum mithilfe des Ofens erwärmt werden kann bzw. für welche Raumgröße er geeignet ist.

Laut einer Faustregel ist eine Heizleistung von 1-2 kW/h ausreichend, um ca. 10m2 Wohnfläche zu beheizen. Bei einer durchschnittlichen Deckenhöhe von ca. 2,5m entspricht das etwa 25m3. Die Heizleistung wird allerdings auch durch den Grad der Dämmung, die Länge des Ofenrohres und die Wahl des Brennmaterials beeinflusst. Mit einer professionellen Beratung gehen Sie sicher, dass Sie den passenden Ofen für Ihre Räume erwerben.

Beim Verbrennen von Holz treten verschiedene Phasen mit verschiedenen Temperaturen auf. In der Anfangsphase liegt die Temperatur bei rund 100 °C. Auf dem Höhepunkt der Verbrennung erreicht das Feuer über 1.000 °C. Die Glut der Holzkohle brennt am Ende noch bei rund 700-800 °C.

Nach der Wahl des passenden Standortes muss zunächst zum Schutz des Bodens eine Bodenplatte mit genügend Abstand zur Wand platziert werden. Ist der Kaminofen ausgerichtet, muss der Anschluss gesetzt werden. Dafür werden entlang des angezeichneten Rohrdurchmessers Löcher in die Wand gebohrt. Mit Hammer und Meißel wird das Wandstück anschließend herausgebrochen. Mit Mörtel wird dann das Wandfutter eingebaut und das Rohr wird mit dem Schornstein verbunden. Die Inbetriebnahme ist erst nach einer Prüfung durch den Schornsteinfeger erlaubt. Wenden Sie sich für einen ordnungsgemäßen Einbau und Anschluss also immer an einen Fachbetrieb wie unseren.

Da Fliesen von Natur aus nicht brennbar sind, können jegliche Fliesenarten unter einem Kaminofen verlegt sein. Genauso geeignet sind Stahlblech oder auch bruchsicheres Glas. Brennbare Bodenmaterialien wie Teppich oder Laminat dürfen nicht bis direkt vor den Kaminofen verlegt sein.

Das Einbrennen des Kaminofens sollte mehrmals erfolgen, mindestens 2 Mal, besser 5 bis 7 Mal bei steigenden Temperaturen. Hierbei lassen Sie das Holz so lange brennen, bis es abgebrannt ist, und lassen den Ofen dann mindestens 3 Stunden abkühlen, bevor Sie den nächsten Einbrennvorgang starten. Wichtig ist außerdem, dass die Ofentür angelehnt bleibt, da sonst die Türdichtung mit eingebrannt wird. Genaue Angaben zur Holzmenge und den Temperaturen, individuell an Ihren Ofen angepasst, sollten Sie immer beim Hersteller erfragen.

Legen Sie einige kleine Holzscheite kreuzweise aufeinander. Den Abschluss bilden dünnes Anzündholz und 2 Anzündhilfen, die entflammt werden. Zeitungspapier darf übrigens nicht im Kaminofen verbrannt werden. Lassen Sie die Ofentür sowie die Luftklappen vorerst geöffnet, damit genügend Sauerstoff in den Kaminofen gelangt. Nach wenigen Minuten kann die Ofentür geschlossen werden. Jetzt muss auch je nach Ofentyp die Luftzufuhr vermindert werden. Neues Holz sollte immer erst dann nachgelegt werden, wenn das alte Holz zu Holzkohle verbrannt ist und keine Flammen mehr zu sehen sind.

Um eine möglichst lange Lebensdauer zu garantieren, sollten Sie stets die jährlichen Wartungstermine wahrnehmen und den Kaminofen so selten wie möglich überheizen. Denken Sie daran, dass auch Dichtungen und Steine mit der Zeit ausgetauscht werden müssen. Oftmals spricht nichts gegen eine Nutzung über 15 oder sogar 20 Jahre hinweg. Allerdings entwickelt sich die Technik immer weiter, weshalb es durchaus sinnvoll sein kann, schon vorher auf ein wirtschaftlicheres und emissionsärmeres Gerät umzusteigen.

In der Regel dürfen Sie Ihren Kaminofen das gesamte Jahr über benutzen. Gerne beraten wir Sie in Ihrem individuellen Fall.

Wie lange Sie Ihren Kaminofen benutzen dürfen, hängt von seinem Alter ab. Ein Ofen, der vor dem Jahr 1975 produziert wurde, musste bis Ende 2014 entweder nachgerüstet oder neu gekauft werden, falls die Nachrüstung nicht viel brachte. Gleiches galt auch für Kaminöfen, die zwischen 1975 und 1984 hergestellt wurden. Hierbei endete die Frist für eine Nachrüstung oder einen Neukauf Ende 2017. Für zwischen 1985 und 1994 gekaufte Öfen besteht eine Frist bis Ende 2020. Öfen, die zwischen 1995 und März 2010 produziert wurden, dürfen bis Ende 2024 betrieben werden.

Sollte der Kaminofen überhitzen, müssen Sie ihn kontrolliert abkühlen lassen. Damit dieser Fall gar nicht erst eintritt, sollten Sie einige Tipps befolgen. Kaufen Sie nur einen Kaminofen, der für Ihre Bedürfnisse ausreicht und nicht zu leistungsstark ist; das gilt auch für die Menge an Trockenholz.

Das Auskehren des Ofens bzw. Entleeren des Aschekastens wie auch die Entfernung von Ruß an der Glasscheibe sollte nach bzw. vor jeder Benutzung erfolgen. Darüber müssen Sie je nach Häufigkeit der Nutzung 1 bis 4 Mal im Jahr einen Schornsteinfeger für professionelle Kehrarbeiten engagieren.

Wann ein Schornsteinfeger zu Ihnen kommen muss, hängt vielfach vom Alter und von der Nutzung des Kaminofens ab. Wenn Sie Ihren Kaminofen nicht länger als zwölf Jahre besitzen, bedarf er alle drei Jahre einer Kontrolle. Ist Ihr Ofen dagegen älter als zwölf Jahre, muss der Schornsteinfeger alle 2 Jahre kontrollieren.

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